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Text File  |  1994-01-19  |  23.4 KB  |  176 lines  |  [ttro/ttxt]

  1. Aktuelle Informationen zu Ofoto® 2.0.2
  2.  
  3. Dieses Dokument “Bitte lesen” enthält aktuelle Informationen zu Ofoto 2.0.2, die in der mitgelieferten Dokumentation nicht enthalten sind. 
  4.  
  5. INSTALLATION 
  6.  
  7. Einige Dateien auf den Ofoto 2.0.2 Disketten sind komprimiert. Sie müssen expandiert werden, damit sie verwendet werden können. Dateien, deren Namen auf “.cmp” enden, können Sie daher nicht einfach durch Bewegen der Dateisymbole auf Ihrer Festplatte installieren. Verwenden Sie bitte das Programm “Aktualisierer”, um Ofoto 2.0.2 korrekt auf Ihrer Festplatte zu installieren.
  8.  
  9. Wenn Sie Ofoto 2.0.2 mit dem Apple Color OneScanner verwenden wollen, sollten mindestens 10 MB Speicherplatz auf Ihrer Festplatte frei, bevor Sie die Installation starten.
  10.  
  11. Bitte denken Sie unbedingt daran, Ihre Anti-Virusprogramme zu deaktivieren, bevor Sie die Software installieren. Hierzu reicht es nicht aus, diese Programme einfach zu deaktivieren. Drücken Sie vielmehr die Umschalttaste, während Sie Ihren Macintosh neu starten, um alle Systemerweiterungen zu deaktivieren.
  12.  
  13. SYSTEMVERSION
  14.  
  15. Wenn Sie mit System 7.0.1 arbeiten, muß die Systemaktualisierung “System 7 Tune-Up” 1.1.1 installiert sein. Alternativ können Sie auch Ihre Software auf System 7.1 aktualisieren. Wenn Sie wissen möchten, mit welcher Systemversion Sie gegenwärtig arbeiten, wählen Sie im Finder den Befehl “Über diesen Macintosh” aus dem Menü “Apple”. Die Version der Systemaktualisierung “Tune-Up” können Sie ermitteln, indem Sie die Datei “System 7 Tuner” im Ordner “Systemerweiterungen” aktivieren und dann “Information” aus dem Finder Menü “Ablage” auswählen.
  16.  
  17. Wenn Sie gegenwärtig noch mit System 7.0 arbeiten, sollten Sie Ihre Software unbedingt auf System 7.0.1 oder System 7.1 aktualisieren. Mit Hilfe der Datei “Tune-Up” können Sie System 7.0 nicht auf Version 7.0.1 aktualisieren. Bitte wenden Sie sich an einen autorisierten Apple Händler, wenn Sie nähere Informationen zur Aktualisierung Ihrer Systemsoftware benötigen. 
  18.  
  19. ARBEITSSPEICHER
  20.  
  21. Für das Programm “Ofoto 2.0.2” benötigen Sie einen Computer mit mindestens 4 MB RAM. Wenn Sie vorhaben, QuickTime™ zum Komprimieren von Dateien zu verwenden, muß Ihr Computer mit mindestens 6 MB RAM ausgestattet sein.
  22.  
  23. OFOTO 2.0.2 SPEICHERZUTEILUNG
  24.  
  25. Standardmäßig ist die minimale Speicherzuteilung für Ofoto 2.0.2 auf 1536K festgelegt. Wenn Sie die Speicherzuteilung erhöhen, wird die Programmleistung verbessert, was sich besonders bei der Verarbeitung von Farbbildern positiv bemerkbar macht. Apple gibt keine speziellen Empfehlungen für die Speicherzuteilung. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen. Probieren Sie beispielsweise aus, wie das Programm arbeitet, wenn Sie den Wert 4096K (4 MB) angeben.
  26.  
  27. NEUE CMYK-DATEIFORMATE
  28.  
  29. Ofoto 2.0.2 verfügt über zwei neue Dateiformate zum Sichern von Farbbildern. Diese Formate sind Versionen des EPS-Dateiformats (Encapsulated PostScript™), die farbsepariert wurden (d.h., RGB-Daten wurden in CMYK-Daten umgewandelt). Bitte lesen Sie in der Dokumentation Ihres Seitenlayout-Programms oder Ihrer anderen Anwendungsprogramme nach, ob diese Formate unterstützt werden.
  30.  
  31. Ein EPS-CMYK-Bild speichert die Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz des Bilds in einer einzigen EPS-Datei.
  32.  
  33. Ein DCS-Bild (Desktop Color Separation) wird in fünf EPS-Dateien gespeichert: für jeden der vier Kanäle wird eine Datei angelegt. In einer fünften “Steuerdatei” werden die Positionsangaben der Seitenlayout-Programme gespeichert. Diese Dateien dürfen nicht umbenannt werden, da das Programm sie andernfalls nicht mehr finden kann. 
  34.  
  35. ERRATA ZUM BENUTZERHANDBUCH
  36.  
  37. Seiten 22, 23 und 78: Die oben erwähnten EPS-CMYK- und DCS-Dateiformate wurden im Dialogfenster “Sichern unter” ergänzt.
  38.  
  39. Seite 30: Die Bildlegende zum Stift scheint anzudeuten, daß der Stift automatisch weiß zeichnet. Dies ist nicht der Fall. Wenn Sie weiß zeichnen wollen, müssen Sie zuerst mit der Pipette auf ein weißes Pixel im Bild klicken.
  40.  
  41. Seiten 51 und 55: Die Legende für die Option “Punktzuwachs” scheint anzudeuten, daß der Wert 0 % immer geändert werden soll, wenn Ihnen ein Offsetdrucker einen Wert für den Tonwertzuwachs angibt. Dies ist nicht richtig. Vielmehr sollten Sie den Wert 0 % nur dann ändern, wenn alle folgenden drei Punkte zutreffen: 1. Sie kalibrieren eine Offsetdruckpresse. 2. Das Ausdrucken einer Kalibrierungstabelle auf der Druckpresse ist entweder zu schwierig oder zu teuer. 3. Sie kalibrieren statt dessen Ihr Andrucksystem und dieses simuliert *nicht* den Tonwertzuwachs. 
  42. Wenn Sie beispielsweise eine 3M Matchprint® Maschine verwenden, um einen Probeabdruck Ihrer Bilder anzufertigen, können Sie die Maschine anstelle Ihrer Druckpresse kalibrieren. Da Matchprint Maschinen den Tonwertzuwachs *simulieren*, sollten Sie den Wert “Punktzuwachs” auf 0 % eingestellt lassen.
  43.  
  44. Seite 53: Im ersten Absatz unter “Anpassen von Druckern und Kalibrierungen” wird gesagt, daß Sie die Kalibrierung von PostScript-Farbdruckern mit 300 dpi auf der Grundlage der integrierten QMS oder Tektronix Kalibrierung vornehmen sollten. Sofern Sie nicht genau wissen, daß die Druckfarben mit denen dieser Drucker identisch sind, empfiehlt es sich, statt dessen als Grundlage die Kalibrierung “Drucker unkalibriert” zu wählen. Diese Kalibrierung sollte immer verwendet werden, wenn Sie einen Farbdrucker kalibrieren, von dem Sie nicht genau wissen, welchen Druckfarbentyp er verwendet.
  45.  
  46. Seite 71: Im Abschnitt “Korrigieren von Farbstichen in Originalbildern” wird erwähnt, daß es wichtig ist, “daß Ihr Monitor korrekt kalibriert ist, damit die Farben auf dem Bildschirm möglichst genau angezeigt werden.” Obwohl es hilfreich sein kann, mit einem exakt kalibrierten Monitor zu arbeiten, ist dies keine Voraussetzung für die Verwendung des Dialogfensters “Farbkorrektur”. Klicken Sie in das Ankreuzfeld “Vorschlagen”, damit Ofoto eine geeignete Farbkorrektur vorschlägt. Sie können auch mit der Pipette an eine Stelle im Bild klicken, die weiß sein soll.
  47.  
  48. OFOTO 2.0.2 TIPS
  49.  
  50. •  Abkürzen der Zeit für einen Vorabscan: Wenn Sie ein Bild durch Klicken in das Feld “Autoscan” scannen, müssen Sie nicht warten, bis der Vorabscan vollständig abgeschlossen ist. Drücken Sie die Wahltaste, sobald der Scanvorgang begonnen hat. Wenn der gewünschte Bildauschnitt mit der Funktion “Vorabscan” gescannt worden ist, klicken Sie in das Feld “Fortfahren”. Der Vorabscan wird daraufhin an dieser Stelle abgebrochen.
  51.  
  52. •  Abkürzen der Programmstartzeit: Wenn Sie Ofoto 2.0.2 öffnen, lädt das Programm alle Kalibrierungen, also alle mitgelieferten Kalibrierungen und alle Kalibrierungen, die Sie selbst erstellt haben. Sie können den Startvorgang des Programms abkürzen, indem Sie alle nicht benötigten Kalibrierungen löschen. (Hinweise hierzu finden Sie im Abschnitt “Löschen von Kalibrierungen” in Kapitel 4 des Benutzerhandbuchs.)
  53.  
  54. •  Kalibrieren von Apple Farbmonitoren: Die Kalibrierung “Apple Farbmonitor” ist für den Apple 13" Farbmonitor und Apple 14" Farbmonitor vorgesehen.
  55.  
  56. • Monitore im 256-Farben-Modus: Wenn Ihr Monitor für die Darstellung von 256 Farben konfiguriert ist und Sie ein Farbbild bearbeiten, werden die Farbänderungen nicht unmittelbar umgesetzt. Das Klicken in das Feld “Anzeigen” in den Dialogfenstern “Farbkorrektur” und “Schwarzweißabgleich” sowie das Verschieben der Regler im Dialogfenster “Helligkeit/Kontrast” zeigen erst dann einen Effekt auf das gescannte Bild, wenn Sie in “OK” klicken. Beachten Sie bitte, daß Farben, die Sie mit Hilfe der Pipette aus dem Bild übernehmen oder in den Dialogfenstern “Farbkorrektur” und “Schwarzweißabgleich” auswählen, möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden, wenn Ihr Monitor für die Darstellung von 256 Farben konfiguriert ist. Selbst wenn die Farben auf Ihrem Bildschirm genau wie in der Originalvorlage aussehen, können sie in der Realität stark abweichen.
  57.  
  58. • Farbkorrekturfelder: Wenn das Feld “Anzeigen” im Dialogfenster “Farbkorrektur” angekreuzt ist, werden alle Farben auf dem Bildschirm geändert, um deutlich zu machen, welchen Effekt die in den beiden Korrekturfeldern angegebene Korrektur hat. Hierbei werden auch die Farben in den Feldern selbst geändert (sofern sie sich auf demselben Monitor befinden wie das Bild). Wenn Sie diese Anzeige verwirrt und Sie lieber die Farben sehen möchten, die Sie tatsächlich gewählt haben, deaktivieren Sie die Option “Anzeigen”.
  59.  
  60. •  Monitorkalibrierungen und Schwarzweißmonitore: Wenn Ihr Monitor im Schwarzweißmodus (1-Bit-Modus) arbeitet, ändern Sie die Einstellung des Reglers “Gamma” im Dialogfenster “Monitorkalibrierung” nicht. Das Ändern dieser Einstellung hat keinen sichtbaren Effekt auf die Leiste über dem Regler. Auf einem 68000 Macintosh ist die Leiste nicht zu sehen.
  61.  
  62. • Verwenden anderer Systeme für die Monitorkalibrierung: Wenn Sie mit einem System für die Monitorkalibrierung eines anderen Herstellers arbeiten oder Software verwenden, mit der die Gammakurve des Monitors systemübergreifend linear ausgerichtet wird, empfiehlt es sich, die Option “Monitor unkalibriert” im Ofoto Dialogfenster “Voreinstellungen” zu wählen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Ofoto keine Korrekturen am angezeigten Bild vornimmt.
  63.  
  64. • Scannen für Farbseparierungen auf einem Belichter: Farbkalibrierungen sind entweder CMYK- oder RGB-Kalibrierungen, abhängig davon, ob sie mit einer Farbtabelle in einem CMYK- oder einem RGB-Dateiformat erstellt wurden. Wenn Sie mit einer CMYK-Kalibrierung scannen, empfiehlt es sich, ein CMYK-Dateiformat beim Sichern des Bilds zu verwenden. Wenn die Kalibrierung und das Dateiformat nicht miteinander kompatibel sind, macht Ofoto Sie darauf aufmerksam. Normalerweise müssen Sie sich nur merken, daß es erforderlich ist, alle für den Druckvorgang notwendigen Geräte zu kalibrieren (wozu auch die Angabe des Dateiformats gehört, das Sie zum Sichern der Bilder verwenden) und die Bilder auf dieselbe Art und Weise zu drucken, in der die Kalibrierung vorgenommen wurde.
  65.  
  66. •  Temporäre Speicherplatzanforderungen: Während des Scanvorgangs benötigt Ofoto 2.0.2 Speicherplatz auf der Festplatte, um Dateien temporär abzulegen. Die folgende Liste zeigt den ungefähren Speicherplatzbedarf für gängige Kalibrierungen und Bildgrößen. (Beachten Sie bitte, daß dies nicht die Größen der später gesicherten Bilder sind, sondern der temporäre Speicherplatz, den Ofoto benötigt, um die Bilder zu verarbeiten.)
  67.  
  68.      Alle Vorabscans  (8,5" x 14", 21,6 x 35,6 cm )   -  3,1 MB
  69.      Apple Color Printer Farbscans (Scan-dpi 135):
  70.           8 x 10 (20,3 x 25,4 cm) -   8,6 MB
  71.           4 x  6 (10,2 x 15,2 cm) -   2,6 MB
  72.           3 x  5 (7,6 x 12,7 cm) -   1,7 MB
  73.      LaserWriter IIg Grauwertscans (Scan-dpi 150): 
  74.           8 x 10 (20,3 x 25,4 cm) - 10,6 MB (hohe Bildqualität)    3,6 MB (Standard)
  75.           4 x  6 (10,2 x 15,2 cm)  -   3,2 MB (hohe Bildqualität)    1,1 MB (Standard)
  76.           3 x  5 (7,6 x 12,7 cm) -   2,0 MB (hohe Bildqualität)     0,7 MB (Standard)
  77.      Linotronic 300 Grauwertscans (Scan-dpi 200):
  78.           8 x 10 (20,3 x 25,4 cm) - 18,8 MB (hohe Bildqualität)    6,3 MB (Standard)
  79.           4 x  6 (10,2 x 15,2 cm)  -   5,7 MB (hohe Bildqualität)    1,9 MB (Standard)
  80.           3 x  5 (7,6 x 12,7 cm) -   3,6 MB (hohe Bildqualität)    1,2 MB (Standard)
  81.  
  82. Bitte bedenken Sie beim Scannen von Fotos, daß eine höhere Auflösung nicht zwangsläufig auch eine bessere Bildqualität liefert. So ist die Qualität eines 3 x 5" (7,6 x 12,7 cm) Farbbilds mit einer Scan-/Druck-Auflösung von 225 dpi, das Sie auf einem Apple Color Printer drucken, nicht wesentlich besser als die desselben Bilds, das mit 135 dpi (der Standardeinstellung von Ofoto) gescannt wurde. Ein 225-dpi-Bild benötigt etwa 4,5 MB temporären Speicherplatz, wogegen das 135-dpi-Bild nur etwa 1,7 MB benötigt. Zudem wird es schneller gescannt und erzeugt eine wesentlich kleinere Bilddatei.
  83.         
  84. •  Drucken ohne ColorSync: Wenn Sie von Ofoto aus drucken, benötigen Sie die Systemerweiterung “ColorSync“ nicht. Ofoto deaktiviert ColorSync daher. Wenn Sie Ofoto Bilder, die nicht mit ColorSync gesichert wurden, mit einem anderen Programm auf einem ColorSync fähigen Drucker ausdrucken, deaktivieren Sie die Option für die Farbanpassung. Wenn Sie beispielsweise auf dem Apple Color Printer drucken wollen, gehen Sie bitte so vor:
  85.      1. Wählen Sie “Drucken” aus dem Menü “Ablage” des verwendeten Programms.
  86.      2. Klicken Sie in “Farbe”. Das Dialogfenster “Druckoptionen” des Apple Color Printer wird geöffnet.
  87.      3. Klicken Sie unter “ColorSync™ Farbanpassung“ in die Option “Keine”, damit keine Farbanpassung verwendet wird.
  88.      4. Klicken Sie in “OK”, um zum Dialogfenster “Drucken” zurückzukehren. 
  89.      5. Klicken Sie anschließend in “OK”.
  90.  
  91. •  HP DeskWriter C: Sie benötigen den Treiber “HP DeskWriter C” in der Version 2.0, wenn Sie die Kalibrierung “HP DeskWriter C” verwenden wollen.
  92.  
  93. • Beibehalten von Programmvoreinstellungen und eigenen Kalibrierungen: Gelegentlich kann eine Scaneinstellung oder eine eigene Kalibrierung Probleme mit den Ofoto 2.0.2 Menüs hervorrufen. Sie können derartige Fehler beheben, ohne Ihre Einstellungen oder eigenen Kalibrierungen zu verlieren, indem Sie die Datei “Ofoto Preferences” aus dem Ordner “Ofoto” herausbewegen. Der Order “Ofoto” befindet sich im Ordner “Preferences”. Starten Sie Ofoto 2.0.2 anschließend neu. Wird der Fehler hierdurch nicht behoben, bewegen Sie den Ordner “Kalibrierungen” aus dem Ordner “Ofoto” heraus. Ist der Fehler anschließend behoben, können Sie die gewünschten Kalibrierungen einzeln in den neuen Ordner “Kalibrierungen” (im Ordner “Ofoto”) legen. Bewegen Sie die Kalibrierungen nacheinander in den Ordner, um feststellen zu können, welche Kalibrierung das Problem hervorruft. Wenn der Fehler durch diese Maßnahme nicht behoben wird, ist eine Scaneinstellung möglicherweise defekt. Bewegen Sie den Ordner “Scaneinstellungen” aus dem Ordner “Ofoto” heraus, und wiederholen Sie die oben genannten Schritte.
  94.  
  95. ABGESCHNITTENE KALIBRIERUNGSTABELLEN
  96.  
  97. Beim Ausdrucken einer Kalibrierungstabelle ist es besonders wichtig, daß die gesamte Tabelle gedruckt wird. Wird eine Tabelle auch nur geringfügig abgeschnitten, kann dies zu einer fehlerhaften Kalibrierung und zu einer schlechten Bildqualität führen.
  98.  
  99. • Der Druckbereich sehr vieler Drucker ist kleiner als ein ganzes Blatt Papier. Der Druckbereich eines Tektronix Phaser™ TM IISD auf einer Seite mit den Abmessungen 8,5 x 11" (21,6 x 27,9 cm) beträgt beispielsweise nur 8,1 x 8,6" (20,6 x 21,8 cm). Wenn ein Teil der Kalibrierungstabelle in den nicht bedruckbaren Bereich hineinreicht, wird die Tabelle abgeschnitten. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Tabelle in einem anderen Programm importieren und dabei sicherstellen, daß sie genau auf die Seite paßt. (Ofoto zentriert die Tabelle automatisch, wenn Sie sie direkt von Ofoto aus drucken.)
  100.  
  101. • Viele Seitenlayout-Programme erlauben es Ihnen, Grafiken in Bildrahmen zu importieren. Wenn Sie eine Kalibrierungstabelle in einem Seitenlayout-Programm plazieren, achten Sie unbedingt darauf, daß die Tabelle exakt im Bildrahmen zentriert ist. Achten Sie zudem darauf, daß der Rahmen ausreichend groß ist, um die Tabelle komplett aufzunehmen.
  102.  
  103. Um sicherzustellen, daß der obere Rand der Tabelle nicht abgeschnitten worden ist, prüfen Sie den schwarzen Bereich über und unter dem Wort “Ofoto”. Beide Bereiche müssen genau gleich groß sein. An den anderen drei Seiten muß eine dünne Linie ohne Unterbrechungen um die Tabelle herumlaufen.
  104.  
  105. VERWENDEN VON COLORSYNC MIT OFOTO 2.0.2
  106.  
  107. Sie können ColorSync verwenden, um Ofoto Bilder mit ColorSync fähigen Druckern und Programmen zu drucken. Sie können ColorSync mit jeder PICT-Dateien und mit jedem ColorSync fähigen Gerät wie dem Apple Color Printer verwenden. Damit Sie die Ofoto Farbanpassungsmethode (OfotoColor) verwenden können, benötigen Sie die ColorSync Profile für die Kalibrierungen, die mit ColorSync verarbeitet werden sollen. Darüber hinaus müssen Sie jedes Bild im Ofoto Dateiformat “PICT ColorSync” sichern.
  108.  
  109. Mit Ofoto 2.0.2 wird die Kalibrierung für den Apple Color Printer mit einem ColorSync Standardprofil für beschichtetes Papier geliefert. Wenn Sie eine andere Papiersorte verwenden wollen, erstellen Sie bitte anhand der folgenden Anleitungen eine zweite Kalibrierung und ein entsprechendes ColorSync Profil:
  110.      1.  Öffnen Sie das Schreibtischprogramm “Auswahl”.
  111.      2.  Aktivieren Sie einen ColorSync fähigen Drucker, etwa den Apple Color Printer.
  112.      3.  Öffnen Sie Ofoto 2.0.2 und kalibrieren Sie den ColorSync fähigen Drucker. (In Kapitel 4 des Benutzerhandbuchs finden Sie im Abschnitt “Erneutes Kalibrieren des Scanners auf Ihren Drucker” entsprechende Hinweise.)
  113.      4.  Drucken Sie die Kalibrierungstabelle unbedingt von Ofoto aus, während Sie die Neukalibrierung vornehmen. (Sichern Sie die Tabelle daher nicht, um sie von einem anderen Programm aus zu drucken.)
  114.      5.  Wählen Sie “Druckerkalibrierungstabelle scannen” aus dem Menü “Kalibrierung”, um die gedruckte Tabelle zu scannen.
  115.      6.  Klicken Sie im daraufhin angezeigten Dialogfenster in das Feld “ColorSync™ Profil erstellen” und dann in “Scannen”.
  116.  
  117. Wenn das Dialogfenster “Drucken” des Apple Color Printer angezeigt wird, wählen Sie die Papiersorte (“Spezial”, “Folie” oder “Normal”), auf der das Bild gedruckt werden soll. Nachdem die Kalibrierungstabelle erstellt worden ist, wird der Zeiger in Form einer kleinen Armbanduhr angezeigt, während das ColorSync Profil erzeugt wird. Das Erstellen des ColorSync Profils verlängert den Kalibrierungsvorgang um etwa drei bis zehn Minuten. 
  118.  
  119. Wenn Sie ColorSync PICT-Dateien auf verschiedenen Papiersorten ausdrucken wollen, müssen Sie für jede gewünschte Papiersorte eine eigene Kalibrierung und ein eigenes Profil erstellen. Löschen Sie die Kalibrierung für den Apple Color Printer (den unterstrichenen Namen “Apple Color Prtr.”), die standardmäßig mit Ofoto geliefert wird, wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist. (Beachten Sie hierzu bitte auch die Hinweise im Abschnitt “Löschen von Kalibrierungen” in Kapitel 4 des Benutzerhandbuchs.) Löschen Sie ferner das ColorSync Standardprofil für den Apple Color Printer “Ofoto Apple Color Prtr”, das mit Ofoto 2.0.2 geliefert wird. Das Profil befindet sich im Ofoto Ordner “ColorSync Profile” im Ordner “Preferences” in Ihrem Systemordner.
  120.  
  121. Wenn Sie eine Ofoto 2.0.2 ColorSync PICT-Datei von einem ColorSync fähigen Programm wie TeachText auf dem Apple Color Printer ausdrucken, wählen Sie im Dialogfenster “Drucken” eine Papiersorte, die der entspricht, auf der das Bild gedruckt werden soll. Klicken Sie dann in das Feld “Farbe”. Das Dialogfenster “Druckoptionen” wird geöffnet.
  122.  
  123. •  Aktivieren Sie für die ColorSync Farbanpassung die Option “Manuell”.
  124. •  Verwenden Sie bei der Anpassungsmethode den Standardwert “Foto”.
  125. •  Wählen Sie als Druckerprofil den Namen des Ofoto 2.0.2 Profils, das verwendet werden soll. (Die Namen aller Ofoto Profile enthalten den Zusatz “Ofoto”. Das richtige Profil enthält zudem den Namen der Kalibrierung, die beim Scannen des Bilds verwendet wurde. In Kapitel 2 des Apple Color Printer Benutzerhandbuchs finden Sie im Abschnitt “Drucken” weitere Hinweise hierzu.)
  126.  
  127. IMPORTIEREN VON OFOTO 2.0.2 DATEIEN IN ANDEREN PROGRAMME
  128.  
  129. Gescannte Ofoto 2.0.2 Bilder, die in einem der von Ofoto unterstützen Formate gesichert wurden, können in anderen Programmen, die das betreffende Format ebenfalls unterstützen, importiert oder geöffnet werden. Im folgenden finden Sie einige dieser Programme (die unterstützten Formate stehen in Klammern dahinter):
  130.  
  131. Adobe Photoshop 2.5 (EPS, TIFF, PICT)
  132. Aldus Digital Darkroom 2.0 (PICT)
  133. Aldus Gallery Effects 1.0 (PICT)
  134. Aldus PageMaker 4.2a (EPS, TIFF, PICT)
  135. Aldus Persuasion 2.12 (EPS, PICT)
  136. Canvas 3.0 (PICT)
  137. Claris ClarisCAD 2.0v3 (PICT)
  138. Claris ClarisWorks 1.0v3 (EPS, TIFF, PICT)
  139. Claris FileMaker Pro 2.0 (PICT)
  140. Claris MacDraw Pro 1.5 (PICT)
  141. Claris MacWrite II 1.1v3 (PICT)
  142. Enhance 2.0 (EPS)
  143. FrameMaker 3.0 (TIFF, PICT, EPS, DCS)
  144. Microsoft PowerPoint 2.01 (PICT)
  145. Microsoft Word 5.0 (EPS, TIFF, PICT)
  146. Microsoft Works 2.0e (PICT)
  147. MultiAd Creator 3.01 (PICT)
  148. Publish It Easy 2.0 (PICT)
  149. Quark XPress 3.1 (TIFF, PICT)
  150. Ready, Set, Go! 5.0 (TIFF, PICT)
  151. WordPerfect 2.1 (PICT)
  152.  
  153. Bei vielen Programmen ist es erforderlich, die Speicherzuteilung zu erhöhen, um Farbbilder importieren oder einsetzen zu können. Aufgrund des hohen Speicherbedarfs empfiehlt es sich, den Befehl “Einsetzen” nur zu verwenden, wenn das Programm keine andere Möglichkeit zum Importieren des Bilds anbietet. (Eine Möglichkeit kann beispielsweise der Befehl “Öffnen” sein.) Wenn beim Importieren oder Einsetzen von Farbbildern eine Fehlernachricht angezeigt wird, beenden Sie das Programm zunächst. Aktivieren Sie dann das Programmsymbol im Finder und wählen Sie “Information” aus dem Finder Menü “Ablage”. Erhöhen Sie den Wert für die bevorzugte Größe um 1 MB oder mehr. Öffnen Sie das Programm anschließend und versuchen Sie erneut, das Bild zu importieren.
  154.  
  155. Damit Sie die Befehle “Ausschneiden”, “Kopieren” und “Einsetzen” mit Ofoto verwenden können, muß ausreichend viel Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Der für diese Funktionen verfügbare Speicher muß mindestens dem für Ofoto reservierten Speicher minus 1000K entsprechen. Wenn Sie ungefähr berechnen wollen, wieviel Speicher für ein bestimmtes Bild benötigt wird, multiplizieren Sie die Größe des Bilds (die im Fenster “Auswahloptionen” angezeigt wird), mit 2,5. Falls der benötigte Speicher den verfügbaren Wert übersteigt, beenden Sie das Programm und erhöhen Sie den Wert für die bevorzugte Größe. (Wählen Sie hierzu im Finder bei aktiviertem Programmsymbol den Befehl “Information” aus dem Menü “Ablage”.)
  156.  
  157. APPLE 8•24 GC Karte
  158.  
  159. Die Apple 8•24 GC Karte darf nicht aktiviert sein, wenn auf QuickDraw Druckern wie dem HP DeskWriter C, dem SuperMatch ProofPositive oder dem Apple Color Printer gedruckt wird.
  160.  
  161. ABWÄRTSKOMPATIBILITÄT MIT OFOTO 1.1 UND OFOTO 2.0
  162.  
  163. Mit Ausnahme der Ofoto 1.1 Kalibrierungen “Bildschirm 16 Graustufen”, “Bildschirm 256 Graustufen”, “Bildschirm S/W” und “Rohdaten” werden alle Funktionen und Eigenschaften von Ofoto 1.1 und Ofoto 2.0 von Ofoto 2.0.2 unterstützt. Verwenden Sie die mitgelieferte Kalibrierung “Apple Farbmonitor” oder erstellen Sie eine eigene Kalibrierung für Ihren Monitor, indem Sie “Monitorkalibrierung erstellen” aus dem Menü “Kalibrierung” auswählen. Die Kalibrierung “Rohdaten” ist durch die Kalibrierungen “Drucker unkalibriert” und “Monitor unkalibriert” ersetzt worden. Wenn Sie unformatierte Bilddaten drucken wollen, verwenden Sie bitte die Option “Drucker unkalibriert”. Wenn Sie unformatierte Daten auf Ihrem Monitor anzeigen lassen wollen, verwenden Sie die Option “Monitor unkalibriert”. Alle anderen Ofoto 1.1 und Ofoto 2.0 Kalibrierungen werden entweder mit Ofoto 2.0.2 geliefert oder können aus Ofoto 1.1 bzw. Ofoto 2.0 importiert werden.
  164.  
  165. KOMPATIBILITÄT MIT ÄLTEREN ROM-VERSIONEN DES ONESCANNER
  166.  
  167. Mit einigen ROM-Versionen im OneScanner können gelegentlich Fehler auftreten, wenn Sie einen Bildausschnitt scannen wollen, der schmaler als 5,5 cm ist. Von diesem Fehler sind nur OneScanner betroffen, die mit einem ROM in der Version 2.04 oder einer früheren Version ausgestattet sind. Wenn Sie ein Bild scannen wollen, das schmaler als 5,5 cm ist, können Sie dieses Problem wie folgt umgehen:
  168.      1.  Wählen Sie “Größe ändern” aus dem Menü “Bild”. 
  169.      2.  Geben Sie im daraufhin erscheinenden Dialogfenster für die Breite einen größeren Wert als 5,5 cm an. Nachdem der Scanvorgang beendet ist, können Sie das Bild durch Beschneiden auf die gewünschte Größe bringen.
  170.  
  171. STARTEN DES SCANNERS MIT EINEM 68040 MACINTOSH COMPUTER WIE DEM MACINTOSH QUADRA UND CENTRIS
  172.  
  173. SCSI-Geräte wie Scanner sollten generell immer eingeschaltet werden, bevor der Macintosh gestartet wird. 
  174. Mit 68040 Macintosh Computern wie den Macintosh Quadra und Centris Computern kann es erforderlich sein, vor dem Starten von Ofoto den OneScanner oder den Color OneScanner aus- und wieder einzuschalten.
  175.  
  176.